Ich mache Fehler.
Wie viele es sind kann ich natürlich nicht genau sagen, aber es sind schon ein paar zusammengekommen.
Trotzdem fühlt es sich nicht unbedingt falsch an und obwohl ich genauso gut aus den Fehlern anderer lernen könnte, mache ich sie lieber selbst. Vielleicht weil ich die „Lektion“ nur so hautnah erleben und verinnerlichen kann.
Es könnte ein Fehler sein in meinem Blog über meine Fehler zu schreiben. Es könnte falsch sein oder mir und meiner Karriere schaden „zu offen“ zu sein. Trotzdem fühlt es sicht gut an einfach „real“ zu sein.
Dieser Blog hätte schon vor einigen Monaten online sein können. War er aber nicht. Zu viele Gedanken vom Typ „was wäre wenn“, „was will ich eigentlich genau damit erreichen“, „ich bin noch nicht soweit“ und viele viele mehr haben mich zurückgehalten.
Nach hunderten von Gedanken und Ereignissen der vergangenen Monaten sitze ich jetzt hier und schreibe es einfach auf. Es gibt kein definiertes Ziel. Aber eine Sache ist neu. Das befreiende Gefühl dabei einfach loszulegen und zu schreiben – ist ja schließlich meine eigene Website. Ein paar echte Zeilen machen sie lebendig. Dabei haben sie im Prinzip nichts mit meinem Business zutun. Andererseits aber schon, weil ich selbst das „Business“ bin.
Keine Ahnung wie authentisch und offen man in der Geschäftswelt sein kann, ohne dadurch arbeitslos zu werden oder einfach für unprofessionell erklärt zu werden.
Und wenn das doch mal passiert? Vielleicht muss das so sein.
Aber es macht einfach keinen Spaß, nicht real (gesprochen: reel) zu sein.